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ERWEITERTE SICHERHEIT

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Das „Erweiterte Sicherheitssystem“ besteht aus:

- Aktives Notbrems-Assistenzsystem;

und

- Notfall-Spurhalteassistent.

Das System „Erweiterte Sicherheit“ nutzt Informationen der Kamera 1, des Frontradars 2 und, je nach Fahrzeug, des Seitenradars 3.

Dieses System bietet eine zusätzliche Fahrhilfe.

Dieses System ersetzt keinesfalls die Wachsamkeit und Verantwortung des Fahrers, welcher stets die Kontrolle über sein Fahrzeug behalten muss.

Lage der Kamera 1

Darauf achten, dass die Windschutzscheibe frei (von Schmutz, Schlamm, Schnee, Beschlag usw.) ist.

Einbauort des vorderen Radars 2

Stellen Sie sicher, dass der Radarbereich nicht verdeckt wird (Schmutz, Schlamm, Schnee, ein schlecht montiertes/angebrachtes vorderes Nummernschild), beeinträchtigt, verändert (einschließlich Lackierung) oder durch Zubehörteile verdeckt wird, die an der Vorderseite des Fahrzeugs angebracht sind (am vorderen Stoßfänger, Logo usw.).

Lage der seitlichen Radarsensoren 3

Stellen Sie sicher, dass der Radarbereich nicht blockiert (durch Schmutz, Schlamm, Schnee usw.), beeinträchtigt oder verändert ist (einschließlich Lackierung usw.).

Abhängig von der ausgewählten Empfindlichkeitseinstellung kann der „Verhinderung von Spurverlassen“ vor dem Betrieb des „Erweiterten Sicherheitssystems“ verwendet werden.

Aktivieren/Deaktivieren des Systems über das Multimedia-Display 4

Drücken Sie im Modus „Fahrzeug“ auf dem Multimedia-Bildschirm 4 das Menü „Fahrassistent“, anschließend „Erweit. Sicherheit“, um die Funktion zu aktivieren/deaktivieren.

Die Warnleuchte erscheint in gelber Farbe auf der Instrumententafel, wenn das System deaktiviert ist.

Wenn das System aktiviert ist, erlischt die Kontrolllampe.

Das System wird jedes Mal beim Einschalten der Zündung aktiviert.

Aktiver Aktives Notbrems-Assistenzsystem

Das System verwendet Informationen vom Radar 2 und der Kamera 1, um den Abstand zu Ihrem Fahrzeug zu bestimmen:

- vorausfahrendem Fahrzeug auf der gleichen Fahrspur;

oder

- und entgegenkommenden Fahrzeugen zu ermitteln, wenn ein Fahrmanöver zur Richtungsänderung vorgenommen wird;

oder

- und in der Umgebung befindlichen Fußgängern und Radfahrern zu ermitteln.

Das System informiert den Fahrer, wenn die Gefahr eines Frontalaufpralls besteht, um entsprechende Notmanöver zu ermöglichen (Betätigen des Bremspedals und/oder Drehen des Lenkrads).

Abhängig von der Reaktionsfähigkeit des Fahrers kann das System beim Bremsen helfen, um Schäden zu begrenzen oder eine Kollision zu verhindern.

Diese Funktion dient als zusätzliche Fahrhilfe.

Diese Funktion ersetzt keinesfalls die Wachsamkeit und Verantwortung des Fahrers, welcher stets die Kontrolle über sein Fahrzeug behalten muss.

Dieses System kann das Fahrzeug, wenn nötig, bis zum Stillstand abbremsen.

Aus Sicherheitsgründen legen Sie während der Fahrt immer den Sicherheitsgurt an und achten darauf, dass Gegenstände im Fahrzeug so verstaut sind, dass sie nicht nach vorn geschleudert werden und Insassen treffen können.

Aktiver Aktives Notbrems-Assistenzsystem

(Fortsetzung)

Erkennung von Fahrzeugen

Wenn beim Fahren ab ca. 8 km/h die Gefahr eines Zusammenstoßes mit dem vorausfahrenden Fahrzeug oder mit einem entgegenkommenden Fahrzeug bei einem Richtungswechsel oder mit einem stehenden Fahrzeug besteht, warnt Sie das System vor der Gefahr eines Zusammenstoßes oder kann eine Bremsung auslösen.

Alarm bei Kollisionsgefahr

Die rote Warnlampe oder, je nach Fahrzeug, das Display 5 und die Meldung „Bremsen“ erscheinen in der Instrumententafel, begleitet von einem Piepton und einer haptischen Warnung (Mikrobremsung je nach Empfindlichkeitsstufe und Geschwindigkeit).

Wenn der Fahrer das Bremspedal betätigt und das System weiterhin eine Kollisionsgefahr erkennt, kann die Bremskraft erhöht werden.

Auslösen der Bremsung

Wenn der Fahrer nicht auf die Warnung reagiert und die Kollision unmittelbar bevorsteht

Wenn das Fahrzeug durch eine aktive Notbremsung angehalten wurde, bleibt das Fahrzeug für kurze Zeit stehen. Nach Ablauf dieser Zeit muss das Fahrzeug vom Fahrer gehalten werden, indem er den Fuß auf dem Bremspedal lässt.

Hinweis: Wenn der Fahrer die Fahrzeugsteuerungen (Lenkrad, Pedale usw.) verwendet, kann das System bestimmte Vorgänge verzögern oder nicht aktivieren.

Im Falle eines Notmanövers können Sie den Bremsvorgang jederzeit abbrechen durch:

- Betätigen des Gaspedals;

oder

- Drehen am Lenkrad als Kollisions-Ausweichmanöver.

Aktiver Aktives Notbrems-Assistenzsystem

(Fortsetzung)

Besonderheiten entgegenkommender Fahrzeuge im Rahmen eines Fahrmanövers zur Richtungsänderung

Wenn Sie die Richtung ändern möchten (z.B. A), werden entgegenkommende Fahrzeuge, die zwischen ca. 30 km/h und 55 km/h fahren, vom System erkannt, wenn:

- Ihr Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von etwa 8 km/h bis 20 km/h fährt;

- Sie den Blinker aktiviert haben.

Das System ist ansonsten inaktiv und löst keinen Alarm aus.

Besondere Merkmale von stehenden Fahrzeugen

Stationäre Fahrzeuge werden erkannt, wenn Ihr Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit zwischen ca. 8 km/h und 80 km/h gefahren wird. Das System ist nicht aktiv und gibt keine Warnung für stehende Fahrzeuge aus, wenn Sie 80 km/h überschreiten.

Besondere Merkmale von Warnungen

Abhängig von der Geschwindigkeit können Warnung und Bremsvorgang gleichzeitig erfolgen.

Diese Funktion dient als zusätzliche Fahrhilfe.

Diese Funktion ersetzt keinesfalls die Wachsamkeit und Verantwortung des Fahrers, welcher stets die Kontrolle über sein Fahrzeug behalten muss.

Aktiver Aktives Notbrems-Assistenzsystem

(Fortsetzung)

Erkennung von Fußgängern und Radfahrern

Wenn Sie mit einer Geschwindigkeit zwischen ca. 8 km/h und 85 km/h fahren und die Gefahr eines Zusammenstoßes mit einem Radfahrer oder Fußgänger besteht, wird das System aktiviert:

- warnt das System vor der Kollisionsgefahr:

die Warnlampe in rot oder, je nach Fahrzeug, das Symbol 5 und die Meldung „Bremsen“ erscheinen auf der Instrumententafel, während gleichzeitig ein Signal ertönt.

- Kann eine Bremsung auslösen:

wenn der Fahrer nicht auf die Warnung reagiert und die Kollision unmittelbar bevorsteht.

Wenn das Fahrzeug durch eine aktive Notbremsung angehalten wurde, bleibt das Fahrzeug für kurze Zeit stehen. Nach Ablauf dieser Zeit muss das Fahrzeug vom Fahrer gehalten werden, indem er den Fuß auf dem Bremspedal lässt.

Hinweis: Wenn der Fahrer die Fahrzeugsteuerungen (Lenkrad, Pedale usw.) verwendet, kann das System bestimmte Vorgänge verzögern oder nicht aktivieren.

Im Falle eines Notmanövers können Sie den Bremsvorgang jederzeit abbrechen durch:

- Betätigen des Gaspedals;

oder

- Drehen am Lenkrad als Kollisions-Ausweichmanöver.

Aktiver Aktives Notbrems-Assistenzsystem

(Fortsetzung)

Einstellungen

Drücken Sie im Modus „Fahrzeug“ auf Ihrem Multimedia-Bildschirm 4 auf das Menü „Fahrassistent“, dann auf „Erweit. Sicherheit“, um auf die folgenden Einstellungen zuzugreifen:

- „Vorausschauende Warnung“: stellen Sie die Empfindlichkeit des Warnsignals ein. Wählen Sie hierzu:

- „Spätestens“;

- „Standard“;

- „Baldmöglichst“.

Vorübergehend nicht verfügbar

Wenn das System eine temporäre Störung feststellt, leuchtet, je nach Fahrzeug, die Kontrolllampe oder die Kontrolllampe an der Instrumententafel gelb auf.

Mögliche Ursachen sind:

- das System ist kurzzeitig "blind" (durch Sonne, entgegenkommende Scheinwerfer, Schlechtwetter,...). Die Funktion des Systems setzt wieder ein, sobald es die Sichtverhältnisse zulassen;

- das System ist vorübergehend unterbrochen (z. B. die Windschutzscheibe, der vordere Stoßfänger oder das Logo ist durch Schmutz, Schlamm, Schnee, Kondenswasser usw. verdeckt). In diesem Fall parken Sie das Fahrzeug und stellen den Motor ab. Reinigen Sie die Frontscheibe und den vorderen Stoßfänger. Beim nächsten Starten des Motors erlöschen nach fünf oder zehn Minuten Fahrt die Warnlampe und die Meldung.

Ist dies nicht der Fall, liegt möglicherweise eine andere Ursache vor. Wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.

Funktionsstörungen

Wenn die Funktion eine Störung erkennt, wird die Warnlampe in der Instrumententafel und je nach Art der Störung die folgende Meldung angezeigt:

- „Frontkamera prüfen“;

oder

- „Frontradar prüfen“;

oder

- „Fahrassistenz- systeme prüfen“.

Je nach Fahrzeug erscheint beim Anzeigen der Meldung die Warnlampe © in der Instrumententafel.

Wenden Sie sich an einen Vertragspartner.

Aktives Notbrems-Assistenzsystem

Diese Funktion dient als zusätzliche Fahrhilfe. Diese Funktion ersetzt keinesfalls die Wachsamkeit und Verantwortung des Fahrers, welcher stets die Kontrolle über sein Fahrzeug behalten muss. Die Funktion kann verzögert oder gar nicht einsetzen, wenn das System eindeutige Anzeichen erkennt, dass der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug übernimmt (Eingriff an Lenkrad, Pedalen usw.).

Das System kann nicht aktiviert werden:

- wenn sich der Getriebeschalthebel in der Neutralstellung befindet oder das Kupplungspedal ungefähr zehn Sekunden lang betätigt wurde

- wenn die Parkbremse aktiviert ist;

- wenn das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESC) ausgelöst wurde.

Arbeiten/Reparaturen des Systems

- Im Falle eines Aufpralls des Fahrzeugs auf ein Hindernis kann die Ausrichtung des Radarsensors und/oder der Kamera verändert und demzufolge deren Funktion beeinträchtigt werden. Deaktivieren Sie die Funktion und wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.

- Sämtliche Arbeiten (wie Reparaturen, Austausch, Arbeiten an der Frontscheibe usw.) im Einbaubereich des Radarsensors und/oder der Kamera müssen fachmännisch ausgeführt werden.

Arbeiten am System dürfen nur von einer Vertragswerkstatt ausgeführt werden.

Störungen des Systems

Bestimmte Bedingungen können die Funktionsweise des Systems stören oder beeinträchtigen, wie z. B.:

- komplizierte Umgebung (Metallbrücke, Tunnel, ...);

- schlechte Witterungsbedingungen (Schnee, Hagel, Glatteis, ...);

- schlechte Sichtverhältnisse (Nacht, Nebel, ...);

- wenig Kontrast zwischen Objekt (Fahrzeug, Fußgänger, ...) und Umgebung (z. B. weiß gekleideter Fußgänger im Schnee);

- Blendeffekte (durch Sonne, entgegenkommende Fahrzeuge, ...);

- Frontscheibe verdeckt (durch Schmutz, Eis, Schnee, Beschlag, ...);

- ...

Unter diesen Bedingungen reagiert das System eventuell nicht, warnt den Fahrer möglicherweise nicht oder kann unbeabsichtigt bremsen.

Einschränkungen des Systems

- Bei jedem Anlassen des Motors führt das System eine Kalibrierung entsprechend der Fahrzeugumgebung durch und kann für eine Zeitdauer zwischen ungefähr zwei bis fünf Minuten während der Fahrt inaktiv sein;

- Ein entgegenkommendes Fahrzeug löst keine Warn- oder Systemaktion aus, wenn die Bedingungen im Abschnitt „Besonderheiten bei entgegenkommenden Fahrzeugen beim Richtungswechsel“ nicht erfüllt sind (siehe vorhergehende Seiten);

- Radarsensor- und Kamerabereiche müssen sauber und frei von Modifikationen sein, um eine ordnungsgemäße Funktion des Systems sicherzustellen;

- das System reagiert evtl. auf kleinere Fahrzeuge wie z. B. Motorräder oder Fahrräder nicht so effektiv wie auf andere Fahrzeuge;

- rutschige Fahrbahnbedingungen (Regen, Schnee, Glatteis usw.) können die Funktion des Systems beeinträchtigen;

- die Funktion ist darauf angewiesen, dass das System den eindeutigen Umriss eines Fußgängers erkennen kann. Das System kann demnach nicht erkennen:

- Fußgänger in der Dunkelheit oder bei schlechten Lichtverhältnissen

- Fußgänger, die nur zum Teil sichtbar sind

- Fußgänger mit einer Körpergröße unter ca. 80 cm

- Fußgänger, die Gegenstände tragen

- ...

Unter diesen Bedingungen reagiert das System eventuell nicht, warnt den Fahrer möglicherweise nicht oder kann unbeabsichtigt bremsen.

Deaktivieren der Funktion

Sie müssen die Funktion deaktivieren, wenn:

- Der Bereich der Kamera ist beschädigt (z. B. innen oder außen an der Frontscheibe).

- die Fahrzeugfront wurde beschädigt (Aufprall, Verformung, Kratzer auf dem Radar usw.);

- das Fahrzeug abgeschleppt wird (Pannenhilfe);

- die Frontscheibe ist gerissen oder verzogen (Scheibenreparaturen in diesem Bereich nicht selbst durchführen, sondern von einem Vertragspartner durchführen lassen);

- Sie nicht auf einer asphaltierten Straße fahren;

- das Fahrzeug auf einer Rollenbank in einer Werkstatt steht.

Wenn sich das System nicht normal verhält, deaktivieren Sie das System und wenden sich an einen Vertragspartner.

Unterbrechung der Funktion

Sie können das aktive Bremsen jederzeit unterbrechen, indem Sie das Gaspedal antippen oder indem Sie durch eine Lenkradbewegung ein Ausweichmanöver ausführen.

Notfall-Spurhalteassistent

Anhand der Informationen der Kamera 1 löst die Funktion bei Annäherung an den Straßenrand (Spurtrenner, Leitplanke, Gehweg, Böschung usw.) eine Korrektur der Fahrzeuglenkung aus, ohne dass die Blinker aktiviert wurden.

Unter Verwendung von Informationen von Radar 2 und Kamera 1 löst die Funktion bei der Gefahr einer Kollision mit einem auf der angrenzenden Fahrspur entgegenkommenden Fahrzeug eine Korrektur der Fahrzeuglenkung aus, ohne dass die Blinker aktiviert wurden.

Je nach Fahrzeug löst die Funktion „Spurhalteassistent“ unter Verwendung von Informationen von Radarsensoren 3 und Kamera 1 bei der Gefahr einer Kollision mit einem Fahrzeug, das mit der gleichen oder einer höheren Geschwindigkeit unterwegs ist, eine Korrektur der Fahrzeuglenkung aus, wenn es sich im Erfassungsbereich der hinteren Radarsensoren befindet.

Sie können die Kontrolle über das Fahrzeug jederzeit wieder übernehmen, indem Sie das Lenkrad betätigen.

Dieses System bietet eine zusätzliche Fahrhilfe.

Dieses System ersetzt keinesfalls die Wachsamkeit und Verantwortung des Fahrers, welcher stets die Kontrolle über sein Fahrzeug behalten muss.

Notfall-Spurhalteassistent

(Fortsetzung)

Straßenranderkennung

Wenn bei einer Geschwindigkeit zwischen 65 km/h und 180 km/h die Annäherung an den Straßenrand (Boden, Leitplanke, Gehweg, Böschung usw.) erfolgt, ohne dass die Blinker aktiviert wurden, reagiert das System wie folgt:

- warnt das System vor der Kollisionsgefahr:

die Anzeige 6 leuchtet in der Instrumententafel auf, begleitet von der Meldung „Nahe am Straßenrand“;

und

- löst eine Korrektur der Fahrzeuglenkung aus.

Besonderheit

Falls die Funktion bei der Annäherung des Fahrzeugs an den Straßenrand wiederholt ausgelöst wird und das System keine Hände am Lenkrad erkennt, erscheint die Warnlampe in gelber Farbe auf der Instrumententafel, begleitet von der Meldung „Kontrolle behal.“.

Diese Funktion dient als zusätzliche Fahrhilfe.

Diese Funktion ersetzt keinesfalls die Wachsamkeit und Verantwortung des Fahrers, welcher stets die Kontrolle über sein Fahrzeug behalten muss.

Notfall-Spurhalteassistent

(Fortsetzung)

Erkennung eines entgegenkommenden Fahrzeugs

Wenn beim Fahren mit einer Geschwindigkeit zwischen ca. 65 km/h und 110 km/h die Gefahr eines Zusammenstoßes mit einem Fahrzeug besteht, das aus der Gegenrichtung auf einer benachbarten Fahrspur und innerhalb des Erfassungsbereichs B kommt, ohne dass der Fahrtrichtungsanzeiger aktiviert wurde, wird das System aktiviert:

- warnt das System vor der Kollisionsgefahr:

die Warnlampe leuchtet rot auf, begleitet von der Meldung „Kollisionsgefahr“, das Symbol 6 leuchtet in der Instrumententafel auf, während gleichzeitig ein Signalton ertönt;

und

- löst eine Korrektur der Fahrzeuglenkung aus.

Sie können die Richtungskorrektur jederzeit durch Bewegen des Lenkrads unterbrechen.

Diese Funktion dient als zusätzliche Fahrhilfe.

Diese Funktion ersetzt keinesfalls die Wachsamkeit und Verantwortung des Fahrers, welcher stets die Kontrolle über sein Fahrzeug behalten muss.

Notfall-Spurhalteassistent (Forts.)

Im Falle eines Überholvorgangs

(je nach Fahrzeug)

Beim Fahren zwischen ca. 65 km/h und 180 km/h: wenn Sie sich einer (durchgehenden oder unterbrochenen) Linie nähern und die Gefahr eines Zusammenstoßes mit einem Fahrzeug besteht, das sich im toten Winkel C befindet und sich in die gleiche Richtung wie Ihr Fahrzeug bewegt, oder mit einem Fahrzeug, das sich auf einer angrenzenden Fahrspur schnell von hinten nähert und sich im Erfassungsbereich D befindet, wird das System aktiviert:

- Großschreibung warnt Sie vor der Gefahr eines Zusammenstoßes: die Warnlampe 7 blinkt, die Warnlampe leuchtet rot auf und das Display 6 leuchtet in der Instrumententafel auf, begleitet von der Meldung „Seitliches Hin- dernis entdeckt“ und einem Signalton;

und

- löst eine Korrektur der Fahrzeuglenkung aus.

Notfall-Spurhalteassistent

(Fortsetzung)

Vorübergehend nicht verfügbar

- Die Markierung wurde sehr schnell überschritten;

- fortlaufendes Fahren auf einer Linie;

- vier Sekunden nach einem Spurwechsel;

- enge Kurven;

- beeinträchtigte Sicht;

- Aktivierung des Fahrtrichtungsanzeigers (bei Straßenrand-Erkennung und Erkennung eines Fahrzeugs, das aus der Gegenrichtung kommt);

- starke Beschleunigung;

- Notbremsung;

- ändern der Fahrspurbreite;

- Betrieb des aktiven Notbremssystems;

-...

Je nach Fahrzeug wird, wenn einer der seitlichen Radarsensoren verdeckt ist, die Meldung „Seitenradar prüfen“ auf der Instrumententafel angezeigt.

Wenn das vordere Radar verdeckt ist, wird die Nachricht „Frontradar keine Sicht“ in der Instrumententafel angezeigt.

Wenn die Frontkamera verdeckt ist, wird die Nachricht „Frontkamera keine Sicht“ in der Instrumententafel angezeigt.

Bedingungen für das Nicht-Aktivieren des Systems

Das System kann nicht aktiviert werden, wenn:

- der Rückwärtsgang eingelegt ist;

- das Sichtfeld der Kamera behindert ist;

- der vordere Radarsensor ist verdeckt;

- je nach Fahrzeug sind die hinteren Radare verdeckt;

- die Kontrolllampe û angezeigt wird.

Wenn einer der Seitenblitzer verdeckt ist, erscheint die Warnleuchte in gelber Farbe zusammen mit der Nachricht „Seitenradar keine Sicht“.

Wenn das Frontradar verdeckt ist, erscheint die Warnleuchte in gelber Farbe zusammen mit der Nachricht „Frontradar keine Sicht“.

Wenn die Frontkamera verdeckt ist, erscheint die Warnleuchte in gelber Farbe und die Nachricht „Frontkamera keine Sicht“.

Reinigen Sie den Bereich, in dem sich die Sensoren befinden.

Wenn das Fahrzeug mit einer vom System erkannten Anhängerkupplung ausgestattet ist, leuchtet die Warnleuchte gelb begleitet von der Meldung „Anhänger: Seitenradar nicht verfügbar“, um Sie darüber zu informieren, dass die Notspurhaltefunktion nicht betriebsbereit ist.

Wenn das Fahrzeug einen Anhänger oder Wohnwagen zieht, können unerwartete oder unnötige Korrekturen auftreten. In diesem Fall können Sie die Funktion „Erweiterte Sicherheit“ deaktivieren, um unerwartete oder unnötige Korrekturen zu vermeiden.

Funktionsstörungen

Wenn die Funktion eine Störung erkennt, wird die Warnlampe in der Instrumententafel und je nach Art der Störung die folgende Meldung angezeigt:

- „Frontkamera prüfen“;

oder

- „Frontradar prüfen“;

oder

- „Fahrassistenz- systeme prüfen“;

oder, je nach nach Fahrzeug,

- „Seitenradar prüfen“.

Je nach Fahrzeug erscheint beim Anzeigen der Meldung die Warnlampe © in der Instrumententafel.

Wenden Sie sich an einen Vertragspartner.

Diese Funktion dient als zusätzliche Fahrhilfe. Diese Funktion ersetzt keinesfalls die Wachsamkeit und Verantwortung des Fahrers, welcher stets die Kontrolle über sein Fahrzeug behalten muss.

Arbeiten/Reparaturen des Systems

- Im Falle eines Aufpralls kann sich die Ausrichtung von Kamera oder Radarsensor(en) ändern und dadurch ihre Funktion beeinträchtigt werden. Deaktivieren Sie die Funktion und wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.

- Sämtliche Arbeiten (wie Austausch, Reparaturen, Arbeiten an der Frontscheibe) im Einbaubereich der Kamera bzw. der Radarsensoren müssen fachgerecht ausgeführt werden.

Arbeiten am System dürfen nur von einer Vertragswerkstatt ausgeführt werden.

Störungen des Systems

Bestimmte Bedingungen können die Funktionsweise des Systems stören oder beeinträchtigen, wie z. B.:

- Frontscheibe verdeckt (durch Schmutz, Eis, Schnee, Beschlag, ...);

- komplizierte Umgebung (Tunnel, ...)

- schlechte Witterungsbedingungen (Schnee, Starkregen, Hagel, Glatteis usw.);

- schlechte Sichtverhältnisse (Nacht, Nebel, ...)

- die Fahrbahnmarkierungen sind unregelmäßig oder schwer zu erkennen (z. B. teilweise verblichen, zu großer Abstand, verwölbte Straßenoberfläche);

- Blendeffekte (durch Sonne, entgegenkommende Fahrzeuge, ...)

- schmale, kurvenreiche oder hügelige Fahrstrecke (enge Kurven, ...)

- nahes Auffahren auf ein Fahrzeug in derselben Spur

In diesem Fall kann die Funktion „Erweiterte Sicherheit“ falsch oder gar nicht reagieren.

Es besteht die Möglichkeit, dass der Fahrzeugkurs falsch oder nicht korrigiert wird.

Deaktivieren der Funktion

Sie müssen die Funktion deaktivieren, wenn:

- der Kamerabereich (an der Frontscheibe oder am Innenspiegel) oder Radarbereich(e) sind beschädigt;

- die Frontscheibe ist gerissen oder verzogen (Scheibenreparaturen in diesem Bereich nicht selbst durchführen, sondern von einem Vertragspartner durchführen lassen)

- das Fahrzeug abgeschleppt wird (Pannenhilfe);

- sie fahren nicht auf einer asphaltierten Straße.

erweiterte Sicherheit