AUTOBAHN- UND VERKEHRSASSISTENT
Der „Autobahn- und Stauassistent“ ist eine Fahrhilfe für lange Autobahnstrecken mit fließendem Verkehr und Staus.
Je nach Fahrzeug umfasst dieses System den „Stop and Go Adaptiven Tempomaten“ ADAPTATIVER TEMPOMAT (REGLER-FUNKTION) und die „Spurhaltefunktion“.
Wenn diese beiden Funktionen gleichzeitig aktiviert werden, bietet das System die folgenden Vorteile:
- beibehalten der Fahrzeuggeschwindigkeit auf Grundlage einer zuvor gespeicherten Geschwindigkeit;
- anpassen des Abstands zum vorausfahrenden Fahrzeug;
- halten des Fahrzeugs in der Mitte der Fahrspur.
Wichtig: Halten Sie stets Ihre Füße in der Nähe der Pedale und die Hände am Lenkrad, damit Sie jederzeit reagieren können.
Adaptiver Tempopilot mit „Stop and Go“-Funktion
Anhand der Radar- oder Kameradaten können Sie mit dem adaptiven Tempopiloten mit Stop and Go -Funktion eine ausgewählte Geschwindigkeit (die sogenannte Reise- oder Regelgeschwindigkeit) beibehalten und gleichzeitig einen sicheren Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug in derselben Spur einhalten.
Wenn das vorausfahrende Fahrzeug stoppt, kann der adaptive Tempomat mit Stop and Go-Funktion das Fahrzeug bis zum vollständigen Stillstand abbremsen, bevor es wieder losfährt.
Das System steuert die Beschleunigung und Verzögerung des Fahrzeugs mithilfe des Motors und des Bremssystems.
Der adaptive Tempopilot mit „Stop and Go“-Funktion kann je nach Straßenverhältnissen (Verkehr, Wetter usw.) bei Geschwindigkeiten zwischen 0 und 170 km/h aktiviert werden.
Die Funktion wird durch das folgende Symbol dargestellt: ADAPTATIVER TEMPOMAT (REGLER-FUNKTION).
Hinweis:
- die Einhaltung der jeweils gültigen zulässigen Höchstgeschwindigkeit und der Sicherheitsabstände (von Land zu Land unterschiedlich) obliegt dem Fahrer;
- der Stop and Go adaptive Tempomat (Regler-Funktion) kann das Fahrzeug bis zu einem Drittel der Bremsleistung abbremsen. Je nach Situation kann es notwendig sein, dass der Fahrer stärker bremsen muss.
Der adaptive Tempopilot mit Stop and Go -Funktion löst keine Notbremsung aus; sein Bremsvermögen ist begrenzt.
Die „Spurhaltefunktion“
Die „Spurhaltefunktion“ nutzt die Kamerabilder, um so in das Lenksystem einzugreifen, dass das Fahrzeug in der Mitte der Spur bleibt. Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn auch der adaptive Tempomat mit Stop and Go -Funktion aktiv ist ADAPTATIVER TEMPOMAT (REGLER-FUNKTION).
Wenn die Bedingungen es zulassen, ist die Funktion bei folgenden Geschwindigkeiten verfügbar:
- etwa 0 bis 160 km/h, wenn ein anderes Fahrzeug vorausfährt;
oder
- etwa 60 bis 160 km/h, sofern kein Fahrzeug vor dem eigenen Fahrzeug fährt.
Die „Spurhaltefunktion“ ist ein Komfortmerkmal. Sie wird durch das Symbol repräsentiert.
Hinweis: In scharfen Kurven sind die Lenkmöglichkeiten der Funktion begrenzt. Daher muss der Fahrer in dieser Situation sofort das Steuer übernehmen.
Zusätzliche Informationen
Je nach Fahrzeug kann der „Autobahn- und Stauassistent“ in Verbindung mit weiteren Fahrhilfen verwendet werden.
Beachten Sie die folgenden Hinweise:
- durch das Aktivieren des Geschwindigkeitsbegrenzers wird dieses System deaktiviert;
- das System kann nicht aktiviert werden, wenn der Parkassistent aktiv ist;
- Durch das Aktivieren der Spurhaltefunktion wird die Spurverlassenswarnung bzw. der Spurhalteassistent deaktiviert (falls zuvor aktiviert). Die jeweilige Funktion wird wieder aktiviert, wenn der Fahrer die Spurhaltefunktion beendet.
Steuergerät 1
Empfängt Informationen vom Radar und der Kamera, um die Fahrtrichtung und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs (Beschleunigen oder Bremsen) zu bestimmen. Es steuert unter anderem die Aktivierung/Deaktivierung des Systems (Türöffnung usw.).
Kamera 2
Erkennt Markierungen am Boden und die Position von Fahrzeugen auf den verschiedenen Fahrspuren. Sie ergänzt die vom 6 Radar übermittelten Informationen.
Darauf achten, dass die Windschutzscheibe frei (von Schmutz, Schlamm, Schnee usw.) ist.
Servo-Parkbremse 3
Hält das Fahrzeug unter bestimmten Bedingungen im Stillstand.
Servolenkung 4
Betätigt die Vorderräder, um die Fahrtrichtung Ihres Fahrzeugs gemäß den vom 1 Steuergerät übermittelten Informationen zu unterstützen. Es ermöglicht auch die Erkennung der Hände des Fahrers am Lenkrad.
Motorsteuergerät 5
Es steuert und weist den Motor an, die erforderliche Beschleunigung auszuführen.
Radar 6
Berechnet den Abstand von Ihrem Fahrzeug zum vorausfahrenden Fahrzeug.
Die maximale Reichweite des Systems beträgt ca. 150 Meter. Diese kann je nach Straßenzustand unterschiedlich sein (Bodenfreiheit, Wetterbedingungen usw.).
Stellen Sie sicher, dass der Radarbereich nicht verdeckt (z. B. durch Schmutz, Schlamm, Schnee oder ein schlecht angebrachtes vorderes Kennzeichen), beschädigt, verändert (einschließlich Lackierung) oder durch irgendein an der Fahrzeugfront (z. B. am Grill oder Logo) angebrachtes Zubehörteil abgedeckt ist.
Aktive Fahrzeugkontrolle 7
Dieses System liefert dem Steuergerät Informationen zur Fahrzeugdynamik 1 (Geschwindigkeit, Querbeschleunigung usw.) und wirkt auf das Bremssystem ein, um die Verzögerung zu steuern und das Fahrzeug im Stillstand zu halten.
Radar- und Kamerabereiche müssen sauber und frei von Modifikationen sein, um eine ordnungsgemäße Funktion des Systems sicherzustellen.
Bedienelemente
8 Sichere Entfernungseinstellungen
9 Die aktive Funktion auf Standby schalten (mit Speichern der Regelgeschwindigkeit) (0).
10 Ein-/Ausschalter für adaptiven Tempomat .
11 Schalter zum Aktivieren/Deaktivieren der „Spurhaltefunktion“ .
12 Aktivierung, Speichern und stufenloses Verringern der Regelgeschwindigkeit (SET/-).
13 Schalter zum Aktivieren und Erhöhen der Regelgeschwindigkeit oder zum Abrufen der gespeicherten Regelgeschwindigkeit (RES/+).
Wird auf der Instrumententafel angezeigt
14 Warnlampe für den adaptiven Tempopiloten mit „Stop and Go“-Funktion.
15 Kontrollleuchte für „Spurhaltefunktion“ .
16 Vorausfahrendes Fahrzeug
17 Linke und rechte Blinkleuchten.
18 Gespeicherter sicherer Abstand.
19 Gespeicherte Reisegeschwindigkeit.
20 Warnlampe für Erkennung „Hände vom Lenkrad“ .
Lenkrad 21
Der Fahrer muss immer die Hände am Lenkrad lassen. Erfolgt ein zu starker Eingriff am Lenkrad durch den Fahrer, wird die „Spurhaltefunktion“ übergangen, damit der Fahrer wieder die Kontrolle über das Fahrzeug übernehmen kann.
Unter bestimmten Bedingungen (scharfe Kurven usw.) kann eine Vibration am Lenkrad ausgelöst werden, um den Fahrer darauf hinzuweisen, dass er die Kontrolle über das Fahrzeug wieder übernehmen muss.
Wenn der Fahrer das Lenkrad nicht bedient (es werden keine Hände erkannt), wird die „Spurhaltefunktion“ nach mehreren Alarmen deaktiviert.
Aktivieren der „Spurhaltefunktion“
Sobald der adaptive Tempomat mit Stop and Go -Funktion aktiviert ist ADAPTATIVER TEMPOMAT (REGLER-FUNKTION), Taste 11 drücken, um die „Spurhaltefunktion“ zu aktivieren.
Die Meldung „Spurzentrierung aktiviert“ wird zusammen mit der Warnlampe 15 und dem Symbol auf der Instrumententafel angezeigt, wenn die Funktion aktiv ist.
Hinweis: Sie müssen Ihre Hände stets am Lenkrad lassen, wenn Sie die „Spurhaltefunktion“ verwenden. Das Symbol zeigt an, dass die Funktion aktiv ist.
Wenn die Funktion aktiv ist und das Fahrzeug in die Mitte der Spur gesteuert wird, leuchtet das Hinweissymbol 15 grün und die Anzeigen für die linke und rechte Fahrspurmarkierung 17 werden in der Instrumententafel angezeigt.
Hinweis: Wenn Sie die Taste 11 bei nicht aktiviertem adaptiven Tempopilot mit Stop and Go-Funktion drücken, wird in der Instrumententafel die Meldung „zuerst Tempo- mat aktivieren“ angezeigt.
„Spurhaltefunktion“ im Standby-Modus
Die „Spurhaltefunktion“ wird automatisch in den Standby-Modus versetzt, wenn:
- Der adaptive Tempomat mit Stop and Go-Funktion wird in den Standby-Modus versetzt ADAPTATIVER TEMPOMAT (REGLER-FUNKTION);
- das System die Markierungen nicht mehr erkennt oder nur noch eine Fahrspurmarkierung erkannt wird;
- die Spur zu eng oder zu breit ist;
- das System keine Hände am Lenkrad erkennt;
- die Kurve zu scharf ist;
- die Geschwindigkeit des Fahrzeugs mehr als etwa 160 km/h beträgt;
- die Fahrzeuggeschwindigkeit unter etwa 60 km/h liegt, ohne dass ein Fahrzeug vor diesem Fahrzeug fährt;
- das Fahrzeug eine Markierung berührt ober überquert;
- das System vorübergehend gestört ist (z. B. Schmutz, Schlamm, Schnee, Kondensation usw. auf der Kamera).
Bestimmte Aktionen des Fahrers unterbrechen die „Spurhaltefunktion“ ebenfalls:
- aktivieren der Blinker;
- bei der Betätigung des Lenkrads wird zu viel Kraft aufgewendet.
Im Standby-Modus der Funktion werden das Hinweissymbol 15 und die Anzeigen für die linke und rechte Fahrspurmarkierung 17 in der Instrumententafel grau dargestellt.
Sobald die Voraussetzungen wieder erfüllt sind, lenkt die Funktion das Fahrzeug erneut in die Mitte der Fahrspur. Das Hinweissymbol 15 sowie das linke und rechte Markierungssymbol 17 werden in der Instrumententafel grün angezeigt.
Warnung „Hände am Lenkrad“
Wenn die „Spurhaltefunktion“ keine Hände am Lenkrad erkennt, wird eine mehrstufige Warnung ausgelöst:
- Nach 15 Sekunden wird die Meldung „Hände am Lenk- rad lassen“ gelb in der Instrumententafel 22 angezeigt.
Sie können die Fahrtrichtung jederzeit durch Bewegen des Lenkrads anpassen.
Wichtig: Halten Sie stets Ihre Füße in der Nähe der Pedale und die Hände am Lenkrad, damit Sie jederzeit reagieren können.
- Nach etwa 30 Sekunden wird in der Instrumententafel 22 die Meldung „Hände am Lenk- rad lassen“ angezeigt und die Kontrolllampe 20 leuchtet rot auf, begleitet von einem allmählich lauter werdenden akustischen Signal.
- nach ungefähr 45 Sekunden wird die aktuell wiedergegebene Audioquelle auf Standby geschaltet und der Warnton erklingt dauerhaft. Zugleich wird die Kontrolllampe 20 deaktiviert und die Meldung „Spurzentrierung deaktiviert“ in roter Schrift in der Instrumententafel 22 angezeigt: Die „Spurhaltefunktion“ ist nun deaktiviert.
Hinweis: In einigen Fällen erkennt die „Spurhaltefunktion“ Ihre Hände möglicherweise nicht mehr am Lenkrad und es ertönt ein Tonsignal:
- das Fahrzeug bewegt sich auf einer langen, geraden Fahrspur und die Hände des Fahrers ruhen unbeweglich am Lenkrad;
- der Fahrer hält das Lenkrad nur ganz leicht fest;
-...
Wenn die „Spurhaltefunktion“ deaktiviert wird, weil keine Hände am Lenkrad erkannt werden, bleibt der adaptive Tempomat mit Stop and Go-Funktion weiterhin aktiv.
Wenn das System in den ersten beiden Warnstufen Hände am Lenkrad erkennt, wird die Warnung beendet. Die Funktion führt das Fahrzeug weiterhin in die Mitte der Fahrspur.
Scharfe Kurven
In scharfen Kurven reicht das Lenkvermögen der Funktion abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit nicht aus, sodass der Fahrer unverzüglich das Steuer übernehmen muss, damit die Funktion das Fahrzeug weiterhin in der Mitte der Fahrspur halten kann.
Wenn der Fahrer nicht eingreift, vibriert das Lenkrad um anzuzeigen, dass das Fahrzeug in Kürze die Fahrspur verlässt und der Fahrer unverzüglich die Kontrolle übernehmen muss.
Das Hinweissymbol 15 und die Anzeigen für die linke oder rechte Fahrspurmarkierung 17 werden in der Instrumententafel rot angezeigt.
Wenn das Fahrzeug eine Fahrbahnlinie vollständig überquert und die Spur verlässt, wird die „Spurhaltefunktion“ in den Standby-Modus versetzt. Im Standby-Modus der Funktion werden das Hinweissymbol 15 und die Anzeigen für die linke und rechte Fahrspurmarkierung 17 in der Instrumententafel grau dargestellt.
Deaktivieren der „Spurhaltefunktion“
Die „Spurhaltefunktion“ wird deaktiviert, wenn:
- Sie die Taste 11 drücken. Die Deaktivierung der Funktion wird durch Anzeigen der Meldung „Spurzentrierung deaktiviert“ auf der Instrumententafel bestätigt.
Hinweis: Ein Druck auf die Taste 11 deaktiviert lediglich die „Spurhaltefunktion“, nicht aber die Stop and Go-Funktion des adaptiven Tempomaten.
- Der adaptive Tempomat mit Stop and Go -Funktion wird deaktiviert ADAPTATIVER TEMPOMAT (REGLER-FUNKTION) ;
Hinweis: Ein Druck auf die Taste 10 deaktiviert sowohl die „Stop and Go“-Funktion des adaptiven Tempomaten als auch die „Spurhaltefunktion“.
- das System über einen Zeitraum von etwa 45 Sekunden keine Hände am Lenkrad erkennt.
Das Hinweissymbol 15 und die Anzeigen für die linke oder rechte Fahrspurmarkierung 17 in der Instrumententafel verschwinden.
Vorübergehende Nichtverfügbarkeit
Das Radar kann Fahrzeuge vor Ihrem Fahrzeug erkennen. Das System kann nicht ordnungsgemäß arbeiten, wenn der Radarerkennungsbereich verdeckt ist oder wenn das Signal gestört ist.
Wenn der Radarerkennungsbereich blockiert oder das Radarsignal gestört ist, wird in der Instrumententafel die Meldung „Frontradar keine Sicht“ angezeigt und der adaptive Tempopilot mit „Stop and Go“-Funktion wird unterbrochen.
Das grüne Hinweissymbol erlischt. Das bedeutet, dass die Funktion automatisch deaktiviert wurde.
Stellen Sie sicher, dass der Radarbereich nicht verdeckt (z. B. durch Schmutz, Schlamm, Schnee oder ein schlecht angebrachtes vorderes Kennzeichen), beschädigt, verändert (einschließlich Lackierung) oder durch irgendein an der Fahrzeugfront (z. B. am Grill oder Logo) angebrachtes Zubehörteil abgedeckt ist.
In bestimmten Umgebungen kann die Funktion beeinträchtigt sein, z. B.
- in Trockenzonen, in Tunneln, auf langen Brücken oder kaum befahrenen Straßen ohne Fahrbahnmarkierungen, ohne Schilder oder bei Bäumen in der Nähe;
- in der Nähe von Militäreinrichtungen oder Flughäfen.
Wenn Sie das entsprechende Gebiet verlassen, arbeitet die Funktion wieder.
Wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt, falls die Meldung nach dem Neustart des Motors nicht gelöscht wird.
Funktionsstörungen
Wenn eine Funktionsstörung der Spurhaltefunktion erkannt wird, erscheint die Meldung „Spurzentrierung prüfen“ in der Instrumententafel und die Funktion wird deaktiviert.
Der adaptive Tempopilot mit Stop and Go -Funktion bleibt in Betrieb.
Wenden Sie sich an einen Vertragspartner.
Falls eine Funktionsstörung der „Stop and Go“-Funktion des adaptiven Tempomaten festgestellt wird, erscheint die Meldung „Tempopilot prüfen“ auf der Instrumententafel und sowohl die „Stop and Go“-Funktion des adaptiven Tempomaten als auch die „Spurhaltefunktion“ werden unterbrochen.
Wenden Sie sich an einen Vertragspartner.
Wenn eine Funktionsstörung bei einer oder mehreren Komponenten des „Autobahn- und Stauassistenten“ erkannt wird, erscheint das Hinweissymbol © in der Instrumententafel und zusätzlich je nach Art der Störung die folgende Meldung:
- „Frontkamera prüfen“;
- „Frontradar prüfen“;
- „Kamera/Radar prüfen“;
- Fahrzeug prüfen
Die beiden Funktionen „adaptiver Tempopilot mit Stop and Go-Funktion“ und „Spurhaltefunktion“ werden unterbrochen.
Wenden Sie sich an einen Vertragspartner.
Der „Autobahn- und Stauassistent“ ist eine zusätzliche Fahrhilfe.
Sie entbindet den Fahrer unter keinen Umständen von seiner Verantwortung, auf Geschwindigkeitsbegrenzungen und Sicherheitsabstände zu achten und aufmerksam zu sein.
Der Fahrer muss stets die Kontrolle über das Fahrzeug haben.
Der Fahrer muss Fahrtrichtung und Geschwindigkeit immer an die Umgebung und die Verkehrsbedingungen anpassen.
Der „Autobahn- und Stauassistent “ nutzt den adaptiven Tempopiloten mit „Stop and Go“-Funktion und die „Spurhaltefunktion“. Er darf nur auf Autobahnen oder mehrspurigen Straßen mit baulicher Trennung der Richtungsfahrbahnen aktiviert werden.
Er darf nicht bei dichtem Verkehr, auf kurvenreicher Strecke, glatter Fahrbahn (Glatteis, Aquaplaning, Rollsplitt) oder bei ungünstigen Witterungsbedingungen (Nebel, Regen, Seitenwind usw.) genutzt werden.
Unfallgefahr!
Der „Autobahn- und Stauassistent“ ist eine zusätzliche Fahrhilfe. Er entbindet den Fahrer unter keinen Umständen von dessen Verantwortung, auf Geschwindigkeitsbegrenzungen und Sicherheitsabstände zu achten oder wachsam zu sein.
Der Fahrer muss stets die Kontrolle über das Fahrzeug haben.
Der Fahrer muss Fahrtrichtung und Geschwindigkeit unabhängig von den Systemangaben immer an die Umgebung und die Fahrbedingungen anpassen.
Das System erkennt ausschließlich die Begrenzungslinien von Fahrspuren, jedoch keine anderen Signalelemente des Straßenverkehrs (Ampeln, Schilder, Fußgängerüberwege usw.). Diese lösen keine Warnung oder Reaktion des Systems aus.
Der „Autobahn- und Stauassistent“ nutzt den adaptiven Tempopiloten mit Stop and Go-Funktion und die Spurhaltefunktion. Das System darf auf keinen Fall als Hinderniserkennung oder Aufprallschutzsystem angesehen werden.
Die Funktion „Autobahn- und Stauassistent“ darf nur auf Autobahnen oder mehrspurigen Straßen mit baulicher Trennung der Richtungsfahrbahnen aktiviert werden.
Arbeiten/Reparaturen des Systems
- Im Falle eines Aufpralls des Fahrzeugs auf ein Hindernis kann die Ausrichtung des Radarsensors und/oder der Kamera verändert und demzufolge deren Funktion beeinträchtigt werden. Deaktivieren Sie das System und wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.
- Sämtliche Arbeiten (wie Reparaturen, Austausch, Arbeiten an der Frontscheibe, am Lack usw.) in der Nähe des Radarsensors und/oder der Kamera müssen fachmännisch ausgeführt werden.
Arbeiten am System dürfen nur von einer Vertragswerkstatt ausgeführt werden.
Deaktivieren des Systems
Sie müssen das System deaktivieren, wenn:
- das Fahrzeug auf einer kurvenreichen Strecke fährt;
- das Fahrzeug abgeschleppt wird (Pannenhilfe);
- das Fahrzeug mit einem Notrad gefahren wird;
- das Fahrzeug einen Anhänger oder Wohnwagen zieht;
- das Fahrzeug in einem Tunnel oder in der Nähe einer Metallstruktur gefahren wird;
- das Fahrzeug sich einer Mautstelle, einer Baustelle oder einer schmalen Fahrspur nähert;
- das Fahrzeug einen sehr steilen Hang hinauf- oder hinabfährt;
- die Sicht schlecht ist (blendende Sonne, Nebel usw.);
- die Wetterbedingungen schlecht sind (Regen, Schnee, Seitenwind usw.);
- das Fahrzeug auf rutschigem Untergrund (Regen, Schnee, Schotter usw.) gefahren wird;
- der Bereich der Kamera ist beschädigt (z. B. innen oder außen an der Frontscheibe);
- die Frontscheibe ist gerissen oder verzogen;
- der Radarbereich wurde beschädigt (Stöße usw.);
Wenn sich das System nicht normal verhält, deaktivieren Sie das System und wenden sich an einen Vertragspartner.
Bestimmte Bedingungen können die Funktionsweise des Systems stören oder beeinträchtigen, wie z. B.:
- Blockierung der Frontscheibe oder des Radarbereichs (Schmutz, Eis, Schnee, Kondensation usw.); kontrollieren Sie regelmäßig die Sauberkeit und den Zustand der Frontscheibe, der vorderen Wischerblätter und der vorderen Stoßfänger;
- komplizierte Umgebung (Tunnel, ...);
- schlechte Witterungsbedingungen (Schnee, Starkregen, Hagel, Glatteis usw.);
- schlechte Sichtverhältnisse (Nacht, Nebel, ...);
- wenig Kontrast zwischen dem vorausfahrenden Fahrzeug und der Umgebung (z. B. weißes Fahrzeug in verschneiter Landschaft);
- blendeffekte (durch Sonne, entgegenkommende Fahrzeuge, ...);
- schmale, kurvenreiche oder hügelige Straßen (enge Kurven usw.);
- die Teerlinien, die vom System als Linie erkannt werden;
- enger/breiter werdende Fahrspuren;
- abgefahrene, kontrastarme, sehr weit auseinander liegende oder nicht durchgängige Fahrspurmarkierungen;
- Multiple Fahrbahnmarkierungen (Baustellenbereich, Abfahrten, Seitenstreifen usw.)
- ein deutlich langsameres Fahrzeug;
- Verwendung von Fußmatten, die nicht an das Fahrzeug angepasst sind. Verwenden Sie auf der Fahrerseite ausschließlich zum Fahrzeug passende Fußmatten, die sich an den vorinstallierten Elementen befestigen lassen. Überprüfen Sie diese Befestigungen regelmäßig. Legen Sie nie mehrere Matten übereinander. Die Pedale könnten dadurch blockiert werden.
In diesen Fällen kann das System fälschlicherweise eingreifen.
- Es besteht die Möglichkeit unerwünschter Brems- oder Beschleunigungsvorgänge.
- Es besteht die Möglichkeit, dass der Fahrzeugkurs falsch oder nicht korrigiert wird.
Viele unvorhergesehene Situationen können den Systembetrieb beeinträchtigen. Bestimmte Objekte oder Fahrzeuge, die im Erfassungsbereich von Kamera oder Radar auftauchen, können vom System falsch interpretiert werden, was möglicherweise zu unangemessenem Beschleunigen oder Bremsen führt.
Sie sollten stets auf plötzliche Ereignisse achten, die möglicherweise während der Fahrt auftreten. Behalten Sie stets die Kontrolle über das Fahrzeug, indem Sie Ihre Füße in der Nähe der Pedale und die Hände am Lenkrad halten, damit Sie jederzeit reagieren können.